Vikings 12

Nannas Glück


Heute wenden wir uns einer anderen Familie zu, dem Haushalt der drei Schwestern.
Falls ihr euch nicht mehr erinnert, hier wurden sie vorgestellt.
Es geht um die zwei blonden Schwestern Nanna und Katla sowie der brünetten Oda, ihrer Cousine.
Nanna und Oda sind schon seit langem ein Liebespaar. Obwohl sie versucht haben, es vor Katla zu verheimlichen hat sie es herausgefunden. Nannas Ängste waren jedoch unbegründet, denn Katla findet überhaupt nicht schlimm, dass Nanna eine Frau liebt.

Nach dem Tod ihrer Eltern war Nanna lange sehr traurig, erst Oda hat sie wieder zum Lächeln gebracht. Doch seit einiger Zeit ist Nanna oft wieder traurig und melancholisch.


Oda macht sich große Sorgen, aber Nanna blockt all ihre Nachfragen ab.

"Machst du dir Sorgen wegen Katla?"
"Nein, Katla hat damit nichts zu tun. Sie hat das großartig aufgenommen."


"Aber was ist es dann? Bist du nicht glücklich mit mir?"


"Warum musst du immer wieder damit anfangen? Ich liebe dich und ich bin glücklich mit dir. Reicht dir das nicht? Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?"


"Aber ich mache mir doch Sorgen um dich."
"Dazu besteht kein Grund."


Und dann tut Nanna was sie immer tut um Oda von ihren Fragen abzulenken. Sie liebt Oda und sie würde sich niemand Anderes an ihrer Seite wünschen.
Sie kann Oda nicht sagen, warum sie traurig ist. Oda kann ihr da nicht helfen, sie würde nur selbst traurig werden.


Aber Oda läßt sich nicht mehr ablenken. Sie kann und will nicht mehr mitansehen, wie Nanna von Tag zu Tag trauriger wird. Sie muss herausfinden, was mit ihr los ist.


Sie hat sich entschieden die Seherin aufzusuchen. Vielleicht kann sie ihr weiter helfen, auch wenn Oda sich sehr vor ihr fürchtet. Alle gehen zu ihr wenn sie Rat suchen, aber keiner tut das gerne, denn sie ist Allen unheimlich. Vor dem Eingang des Baumhauses der Seherin sitzt eine Katze und hält Wache.


Oda weiß dass man sich mit dem Kater gut stellen muss, will man dass die Seherin einem gewogen ist. So begrüßt sie Kazimir freundlich und füttert ihn mit einem Stück Fleisch dass sie deswegen mitgebracht hat. Erst dann gibt er ihr den Weg frei und läßt sie vorbei.


Ängstlich aber entschlossen klopft sie an die Tür.


Die Seherin bittet sie freundlich herein. Sie ist ganz anders als sich Oda vorgestellt hat. Ihre Angst vor der seltsamen Frau ist schnell verflogen.

"Also gut mein Kind, weswegen bist du hier? Willst du dass ich einen Blick in deine Zukunft werfe?"


"Nein, es geht um Nanna, der Frau die ich liebe. Sie ist immer traurig, aber spricht nicht mit mir. Ich muss herausfinden, wass sie bedrückt. Ich will dass sie wieder glücklich ist."
"Die meisten die her kommen, interessieren sich nur für ihr eigenes Glück. Ich helfe dir sehr gerne. Aber es hat einen Preis, so wollen es die Götter. Bist du bereit ihn zu zahlen?"
"Ich würde alles für Nanna tun."


"Ich brauche etwas von deinem Blut. Steh auf mein Kind und komm zu mir."
Oda ist etwas beklommen zu Mute. Blut? Braucht sie das für einen Zauber? Aber es spielt keine Rolle, sie meint was sie sagt. Sie würde alles tun....


Oda kommt es vor als würde sich die Seherin plötzlich verändern. Ihre Augen werden ganz dunkel und was ist mit ihrem Gesicht? Plötzlich macht sie ihr Angst. Doch dann legt sie ihre Lippen auf Odas Hals und sie spürt einen kurzen Schmerz. Plötzlich ist da nur noch ein seltsamer Nebel der sich über ihre Gedanken legt.
"Uff....wie wird mir? Mir ist so schwindlig."


"Stell dich nicht so an. Das bisschen dass ich genommen habe, wirst du kaum vermissen. Aber besser du setzt dich, nicht dass du mir umfällst. Es wird dir gleich besser gehen."


"Ich sehe eine Wiege. Ein kleines schreiendes Bündel. Noch eine Wiege.... Kinder, kleine lachende glückliche Kinder. Und eine lachende, glückliche Nanna."
"Was bedeutet das?"


"Dass deine Nanna eine sehr glückliche Mutter sein wird."


"Aber wie soll das möglich sein?"


"Ach Kind, was haben euch eure Mütter beigebracht? Muss ich dir jetzt etwas über Bienchen und Blümchen erzählen?"


"Ich weiß wie Kinder entstehen. Aber ich bin nun mal kein Mann, wie soll ich ihr Kinder schenken."


"Natürlich kannst du das nicht. Ihr werdet ihr wohl einen Mann suchen müssen, der das übernimmt."
"Nanna soll das Bett mit einem Mann teilen, damit sie schwanger wird? Ich weiß nicht ob ich das ertragen würde. Ich wollte auch immer Kinder haben, aber so?"


"Sagtest du nicht du würdest alles tun damit sie wieder glücklich ist? Nanna wünscht sich verzweifelt Kinder und weiß doch dass sie keine haben wird. Das ist es, was sie unglücklich macht. Es ist doch nur körperlich, ihre Liebe gehört dir. Und ist dir eure Liebe dieses kleine Opfer nicht wert?"


"Du hast recht. Nannas Glück bedeutet mir alles. Aber wie fange ich das an?"


"Nun, zuerst solltest du in Ruhe mit ihr darüber sprechen. Wenn ihr euch einig seit, dann sucht euch einen geeigneten Mann. Das dürfte das kleinste Problem sein. Ihr seid beide junge hübsche Frauen. Es wird euch nicht schwer fallen jemanden zu verführen."
"Wir?"
"Nun, da war mehr als nur ein Kind. Wer sagt dass sie alle von Nanna waren? Was spricht dagegen, wenn ihr das gemeinsam tut?" 


"Es wäre schön ein eigenes Kind zu haben. Wenn wir beide ein Kind von dem selben Mann bekommen, wären es Geschwister. Dann wären sie irgendwie auch unser beider Kinder. Das wäre schön."


"Vielen Dank, du hast mir sehr geholfen."
"Ich wünsche euch viel Glück und viele Kinder. Sie werden tolle Mütter haben. Komm jederzeit wieder vorbei, wenn du Hilfe brauchst."
"Das werde ich." 


Diese Sims. Manchmal sind sie wie Kinder. Sie kommen alleine nicht auf die naheliegensten Dinge. Aber was beschwere ich mich? So komme ich hin und wieder in den Genuß von echtem Plasma und muss mich nicht nur von Frosch oder Pflanzenplasma ernähren.

Es geht nichts über einen Schluck richtigem Simplasma, frisch aus dem Hals gesaugt. Vor allem wenn der Spender noch so jung und voller Kraft ist. 
Nichts ist nahr- und schmackhafter.


Aber niemals würde ich das Blut eines Sim nehmen, der nicht damit einverstanden ist. Das habe ich bei den Göttern geschworen. Zuviele meiner Art haben rücksichtslos unter den Sims gewütet. Kein Wunder dass man uns fast ausgerottet hat.


"Kaz, da bist du ja endlich."


Zum Glück wissen die Wikinger nichts von diesen schrecklichen Dingen. Hier bin ich die Einzige meiner Art. Aber es ist auch einsam. Doch die Götter haben mir einen Ort gezeigt, wo Sims und Vampire friedlich miteinander leben. Wo die Sims freiwillig ihr Plasma geben und die Vampire ihnen dafür Schutz und Hilfe gewähren. Ein friedlicher und glücklicher Ort, versteckt vor dem Rest der Welt. Dort werde ich eines Tages hin gehen. 
Doch bis ich meine Nachfolgerin ausgebildet habe, werde ich noch bleiben. Ich kann meine Kinder doch nicht ohne Rat und Hilfe lassen.
Ich bin so froh dass die Götter mir Hel geschickt haben. Selbst für diesen Dummkopf Domi bin ich dankbar.


"Ach Kazimir mein treuer Freund, was sind schon noch ein paar Jahre solange du bei mir bist. Aber wenn es soweit ist, dann werden du und ich eine lange Reise machen."
"Miau!"


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