Vikings 30

Lehrjahre


Zurück in Hels Familie. Die kleine Helga ist inzwischen auch schon ganz schön groß geworden.

Sie ist ein richtiger, kleiner Sonnenschein.

Großvater Bram ist glücklich, seine Enkelkinder um sich zu haben. Aber sie vermissen natürlich alle Alva.

In der kleinen Halle wird es ganz schön voll, wenn alle da sind.


Und Arbeit gibt es auch für immer reichlich.

Doch auch kleine Auszeiten sind erlaubt. Erri und Inga gönnen sich ein Bad in der heißen Quelle an der Klippe. Es schneit und es ist sehr kalt, da tut das warme Wasser gut.


Als sie zurückgehen wollen, erlebt Inga eine große Überraschung.
"Leroy!"
Sie kann es nicht fassen. Jeden Winter war sie hier und hat darauf gehofft, dass Leroy wieder kommt. Doch immer wurde sie enttäuscht. Fast schon hatte sie gedacht, sie hätte das alles nur geträumt.

Leroy freut sich auch sehr, Inga zu sehen. Er erklärt ihr, dass ein Teil der Höhlen eingestürzt war, die sie durchqueren müssen, um zur Insel von Windebay zu kommen. Es hat lange gedauert, die Durchgänge wieder freizuräumen. Diesen Winter haben sie es endlich geschafft.

"Das ist Erri. Er ist mein Gefährte. Bald sind wir erwachsen und dann werden wir uns einander versprechen."
Leroy schaut sich Erri ganz genau an und was er sieht gefällt ihm. Erri scheint eine gute Seele zu haben. Und so freut er sich, dass die gar nicht mehr so kleine Inga glücklich ist.

"Möchtet ihr meine Familie kennenlernen? Diesmal bin ich nicht alleine gekommen. Die Kinder sind jetzt alt genug, um den Weg zu bewältigen."
"Das wäre wunderbar. Worauf warten wir noch?"

So folgen Inga und Erri Leroy in die Höhlen. Es wird ein wunderbares Zusammentreffen.
Jetzt wollt ihr sicher auch gerne, Leroys Familie kennenlernen. Leider gibt es immer noch keine Yetikostüme für Kinder. Daher könnt ihr die drei leider nicht begleiten.

Auch beim Seerstamm könnte es nicht besser laufen. Die Kids lieben den Winter. Der Schnee hält Freydis nicht davon ab, mit ihrer Freundin in den Bäumen herumzutollen.

Auch die Drillinge sind der Wiege entwachsen und spielen im Schnee. Rechts Baldur, der mehr nach seinem Vater kommt. Links Siggy, bei der ich keine Ahnung habe, wo die blonden Haare herkommen.

Gyda hingegen hat die roten Haare ihrer Mama geerbt. Auch die großen haben Spaß im Schnee. Alrik bewirft Finn mit Schneebällen.

Er und Torvi sind immer noch sehr glücklich zusammen. Da Finn und Magrèt inzwischen beide schon so groß sind, überlegen sie, ob sie noch ein drittes Kind bekommen.


Hier noch ein kleiner Überblick über die Kinder, da nicht alle auf den Bildern zu sehen waren:
Assaugs Kinder, Freydis und die Drillinge von Omar, Siggy, Gyda und Baldur.

Und die Kids von Alrik und Torvi: Finn und Magrèt. 6 Kinder im Haus. Vielleicht sollte sich Torvi das mit Kind 3 nochmal überlegen.


Dann wäre da natürlich noch Alva, die nun schon eine Weile bei der Seherin lebt.
Ihr Leben hat einen anderen Rhythmus bekommen. Die Nacht ist ihr Tag geworden.

Lilith schläft tagsüber und nachts lehrt sie Alva all die wichtigen Dinge, die sie als ihre Nachfolgerin wissen muss.

Alva saugt jedes Wort auf, wie ein Schwamm. Alles was Lilith über Kräuter weiß, welche heilen und welche giftig sind. Die richtige Art, mit den Göttern zu sprechen, oder wie man die Geister um Beistand bittet.



Lilith zeigt ihr wichtige Pflanzen, lehrt sie Respekt vor der Natur und wie man mit ihr im Einklang lebt.

Lilith besitzt auch wertvolle Bücher, in denen Alva lesen kann, wenn die Seherin alleine unterwegs ist, oder schläft.

Sie verbringt auch viel Zeit mit der Versorgung und Erziehung von Ulv.

Da Alva darauf bestanden hat, ihn mitzunehmen, ist sie nun für ihn verantwortlich und muss ihn ausbilden. Auch wenn Lilith findet, dass sich Katzen besser eignen als Gefährte einer Seherin. Denn sie haben von Natur aus eine Verbindung zur Geisterwelt. Doch Alva hat sich nun mal für Ulv entschieden.

Bei all der Lernerei ist es aber auch wichtig, einfach nur mal Kind zu sein und draußen im Schnee zu spielen. Alva ist so wissbegierig, dass Lilith sie oft bremsen muss.


Mit Feuereifer lernt sie die rituellen Tänze und wie man im Feuer Visionen findet.

Lilith lernt sie, die Kräfte des Mondes zu nutzen.

Und Geduld. Manchmal verbringt Alva die ganze Nacht damit, Zwiesprache mit einem alten und weisen Baum zu halten. Ihre Gedanken werden ganz träge und langsam, als wäre sie selbst ein Baum.

Immer öfter ist sie auch alleine unterwegs, um mit den Tieren des Waldes zu sprechen.

Sie begegnet ihnen mit großem Respekt und Freundlichkeit.

Lange wird es nicht mehr dauern und Alva ist so weit Liliths Nachfolge anzutreten. Bald hat sie ihr alles beigebracht, was sie kann. Den Rest des Weges wird Alva alleine gehen müssen. Auch wenn sie sich immer nach dem Tag gesehnt hat, diesen Ort zu verlassen, macht sie der Gedanke traurig. Denn die kleine Alva ist ihr ans Herz gewachsen. Sie wird sie sehr vermissen.

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Stammbaum

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