Ausgeschaltet
Moria: "Was?"
Saria: "Wolltest du etwas sagen?"
Saria: "Ehrlich, ich hätte ihr Geschwafel keine Sekunde länger ertragen. Tut mir leid, dass ich nicht vorher eingreifen konnte. Aber zuerst musste ich wissen, was sie wirklich vor hat."
Saria: "Keine Sorge. Eure Kinder sind in Sicherheit. Sie hatte vor sie in den anderen Bunker zu bringen, zusammen mit Butter und Curry."
Kevin: "Aber..? Ich verstehe gar nichts mehr..."
Saria: "Wir haben später Zeit für Erklärungen. Lasst uns Moria in deine Zelle schaffen, bevor sie anfängt zu tauen."
Saria: "Hier sollte sie vorerst sicher sein. Sie selbst hat diese Zelle Vampirsicher gemacht. Bis wir wissen, was wir mit ihr tun, sperren wir sie hier ein.
Moria hatte Kazu wieder dazu geholt. Sie ist gerade bei Butter, die Aufregung hat wohl die Geburt ausgelöst. Danach wird sie die Kinder untersuchen.
Bis dahin solltet ihr euch ausruhen, was essen und duschen. Ihr könnt zu ihnen, sobald die Untersuchungen abgeschlossen sind."
Darum durfte ich meine Kinder also nicht sehen, als sie noch Babys waren. Werde ich mich je an den Gedanken gewöhnen, dass meine Kinder Aliens sind?
"Na nun wein doch nicht. Alles wird gut. Du bist in Sicherheit."
Und ich? Was wird jetzt aus mir?
Butter: "Sie sind gerade noch rechtzeitig eingetroffen. Kazu hat mir bei seiner Geburt geholfen. Ich war so voller Angst. Ich dachte wir würden uns nie wieder sehen und mein Sohn nie seinen Vater kennen lernen. Ich bin so froh, dass nun alles vorbei ist."
"Er ist ein Prachtkerl. Und offenbar hungrig. Du solltest ihn vielleicht lieber füttern, bevor ich nur noch 9 Finger habe."
Tulip: "Mami!"
Kazu: "Es geht ihnen gut. Ich habe alle gründlich untersucht. Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen. Butter und Curry haben sich um sie gekümmert, während ihr gefangen wart."
"Jetzt mal raus mit der Sprache, Saria. Du bist doch keine Butlerin?"
Saria: "Ich bin Geheimagentin. Ich wurde in Tatanuras Organisation eingeschleust, noch bevor er Moria und Siria rekrutiert hat. Ich hatte mir eine Vertrauensposition geschaffen. Nach seinem vermeintlichen Tod sollte ich eigentlich abgezogen werden. Aber dann kam Moria auf mich zu und machte mir ein Angebot. Tatanura vertraute mir, also tat sie das auch. Sie machte mich zu einem Teil dieses Projektes."
Saria: "So bekam ich einen neuen Auftrag. Ich sollte nur beobachten. Ich hielt mich im Hintergrund und gab ihr keinen Grund mir zu mißtrauen. Mir wurde schnell klar, dass hier irgendetwas gewaltig nicht stimmt. Wozu das alles? Das passte doch nicht zusammen. Und dann wurde ihr Verhalten immer unberechenbarer. Wir mussten herausfinden, was hier wirklich vor sich geht. Ich konnte euch leider nicht früher helfen, sonst wäre meine Tarnung aufgeflogen."
Kazu: "Moria war einmal meine Freundin. Ihre Motive waren am Anfang gut. Sie wollte uns allen helfen. Es ist furchtbar, was aus ihr geworden ist. Was werdet ihr jetzt tun?"
Saria: "Unsere Regierung wird Kontakt mit der Erde aufnehmen. Wir hoffen sehr, dass sie uns helfen werden unsere Spezies zu retten. Und vielleicht gibt es dort auch ein Heilmittel für Moria. Bis dahin werden wir sie zu den Klonen schaffen. Das ist der sicherste Ort für ihre Verwahrung."
Siria: "Und ich? Für meine Beteiligung muss ich mich ebenfalls verantworten."
Saria: "Ich kann nicht alles gut heißen, was du getan hast. Aber deine Motivation war die Rettung unserer Zivilisation. Und du hast deine eigene Sicherheit riskiert um Kevin vor Moria zu retten.
Was würde es bringen, dich einzusperren? Sie hat dich ebenso manipuliert wie alle Anderen.
Wir hoffen sehr, dass du uns weiter zur Verfügung stehst. Wir brauchen deine Fachkenntnisse."
"Was ist mit mir? Kann ich jetzt nach Hause zurück kehren?"
Saria: "Das ist deine Entscheidung. Wenn du es willst, bringe ich dich persönlich zur Erde. Du kannst aber auch hier bleiben. Du und Curry ihr scheint euch doch sehr nahe zu stehen."
"Wo steckt Curry überhaupt? Ich habe sie noch gar nicht gesehen."
Butter: "Euer letztes Treffen war nicht so glücklich. Sie war die ganze Zeit über traurig, weil sie glaubt du hasst sie. Curry hat sich in ihren Wohnbereich zurück gezogen und weigert sich raus zu kommen."
Ach Curry. Als ob ich dich je hassen könnte.
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