Was für eine seltsame, verrückte Welt
Ist das gerade wirklich passiert? In einem Moment fühlt sie noch wie sie sich auflöst und dann rast sie durch einen Kanal aus Licht und fühlt sich eins mit dem Universum. Nur um hier wieder Pünktchen für flackerndes Pünktchen zusammengesetzt zu werden. Und überhaupt, wo ist eigentlich hier? Was ist das für ein merkwürdiger Ort?
Grundstück: Spellcaster Academy von Louloukiie
Der Himmel hat eine seltsame Farbe und es wird noch merkwürdiger. Denn offenbar befindet Fae sich auf einer fliegenden Insel. Und hier gibt es nur ein einziges Gebäude. Dieses märchenhaft anmutende Haus vor ihr, das ihr seltsam bekannt vor kommt.
"Hallo?" "Ist hier jemand?" ruft Fae durch die Eingangshalle. Aber niemand antwortet ihr. Also macht sie sich auf die Suche. Denn irgendjemand muss schließlich hier wohnen, oder nicht?
Ziellos irrt sie durch ein wahres Labyrinth von Gängen, Räumen und Treppen. Es fühlt sich an als wäre sie schon Stunden unterwegs, als sie endlich jemanden in diesem Irrgarten findet.
"Träume haben dich hergeführt? Nein, das waren keine Träume, die Magie hat dich gerufen."
"Magie?"
"Ja bist du nicht deswegen hier? Um Magiern zu werden? Ich bin L. Faba, Lehrerin der schelmischen Künste. Möchtest du lernen wie man zaubert und magische Tränke herstellt?"
Fae muss nicht darüber nachdenken. Natürlich will sie! Sie hat schon als Kind davon geträumt eine Fee zu sein. Feen sind magische Wesen und hier steht sie und hat die Chance Magie zu lernen. Näher wird sie ihrem Traum wohl nie kommen.
Mit großen Augen sieht sie zu, wie L. Faba ihren Zauberstab schwingt und dann auf sie richtet.
Huch? Faes Augen erstrahlen in magischen Licht.
"So mein Kind, du hast nun vorrübergehend die Partikelsicht. Du musst beweisen, dass du würdig bist. Finde eine magische Zahl von Magiepartikeln. Wenn du mir die richtige Anzahl bringst, bevor die Zeit abläuft bist du bereit ein Teil dieser Welt zu werden."
Überall auf der fliegenden Insel findet Fae diese leuchtenden Kugeln. Das müssen die Partikel sein. Aber was ist die richtige Anzahl?
Bei der Suche trifft sie auch wieder auf Darrel. Scheinbar ist er noch Anfänger, zumindest auf dem Besen. Als Fae einen weiteren Partikel einsammelt, spürt sie plötzlich das es genug ist.
Und ihr Gefühl war richtig. L. Faba ist zufrieden. "Ja ich bin bereit" antwortet Fae auf L.Fabas Frage, ob sie sicher sei dass sie das wolle. Dann zückt sie erneut ihren Zauberstab und Fae fühlt die Magie durch ihren Körper strömen. Sie kann spüren wie sie sich verändert.
"So mein Kind. Nun bist du eine Magierin. Eine ungelernte natürlich. Denn ab jetzt heißt es lernen, lernen und nochmals lernen. Ohne Fleiß kein Preis."
Doch als Fae sie nach ihrem Unterricht fragt, bekommt sie eine ablehnenden Antwort.
Ganz so einfach ist es dann wohl nicht. Doch davon läßt Fae sich nicht abschrecken.
Einen letzten Rat hat L. Faba aber noch für sie. Sie soll sich gründlich umsehen. Es gibt noch mehr Lehrer, viele nützliche Bücher und magische Läden wo sie sie allerlei magisches Zubehör kaufen kann.
Und hilfreich sind hier auch ihre Belohnungspunkte, die sie schnell mal gegen das Merkmal "unglaublich freundlich" eintauscht, was ihr bei den anderen Lehrern sicher einiges einfacher machen wird.
Also macht sich Fae auf, den Rest des Gebäudes zu erkunden. Weitere Lehrer kann sie in dem riesigen Gebäude nicht entdecken. Nur diese magische Pflanze, mit der Fae eine Weile spielt, bevor sie weiter zieht.
Dann findet sie eine magische Küche. Instinktiv weiß sie dass sie in diesem Topf experimentieren, Zaubertränke zusammenbrauen oder auch einfach nur kochen kann. Da sie mittlerweile ordentlich Kohldampf hat, nutzt sie ihn um sich Nudeln zu kochen. Völlig unmagisch vielleicht, aber schmackhaft und sättigend.
So gestärkt benutzt sie eines der anderen Tore und landet so auf einer weiteren kleinen Insel.
Sie ist erstaunt, was es für faszinierende Sachen zu kaufen gibt. Fürs erste ersteht sie jedoch nur einen Zauberstab.
Und geich nebenan kann man Besen kaufen. Zauberbesen! Ihr Traum vom Fliegen wird also doch noch wahr, auch wenn ihr keine Feenflügel wachsen.
Das Reiten auf dem Besen ist allerdings dann doch schwieriger, als Fae sich das vorgestellt hat.
Das Ding hat einen eigenen Willen, bockt und versucht Fae abzuwerfen.
Sie kann sich gerade noch festklammern bevor der Besen abzischt, als wäre der Teufel hinter ihm her.
Das war eine sehr harte Landung. Für heute hat Fae genug von der magischen Welt. Sie will jetzt nur noch nach Hause in ihr Bett.
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